Mischgemüse ist eine beliebte Beilage zu deftigen Speisen. Meist besteht dieses aus der klassischen Mischung aus Erbsen und Möhren. Doch immer mehr Varianten zeigen sich. Zusätzlich kann Mais oder auch Blumenkohl hinzugefügt werden. Doch wie wird Mischgemüse richtig zubereitet und angedickt?
Dafür gibt es viele verschiedene Möglichkeiten. Häufig wird Mischgemüse angedickt serviert. Selbstverständlich lässt sich das knackige Gemüse auch nur mit Salz und Pfeffer genüsslich verspeisen. Gerade in einem Kinderhaushalt kommt jedoch die cremige Variante besser an. Im Folgenden werden drei Zubereitungsarten beschrieben und können direkt zum leckeren Braten angewendet werden.
Mischgemüse andicken: Verschiedene Möglichkeiten
Um Mischgemüse anzudicken wird nicht viel benötigt. Meist reichen stärkehaltige Lebensmittel oder Milchprodukte wie z. B. Sahne, Frischkäse oder Vollmilch völlig aus, um eine leckere und cremige Soße zu zaubern. Welches Gemüse für das Mischgemüse verwendet wird, bleibt jedem selbst überlassen. Dabei kann man sich Arbeit sparen, in dem auf tiefgekühltes Gemüse gesetzt wird. In diesem Gemüse sind alle Vitamine enthalten und meist spart man sich damit die lästige Schnippelarbeit. Auf Gemüse aus der Dose sollte allerdings verzichtet werden. Dieses ist oft mit Zucker versetzt und die wichtigen Vitamine sind nicht mehr vorhanden.
Mehlschwitze
Speisen mit der Mehlschwitze anzudicken ist wohl die älteste und bewährteste Alternative. Viele Menschen trauen sich jedoch nicht an diese Variante heran. Dabei ist die Zubereitung von Mischgemüse mit Mehlschwitze ganz einfach. Dadurch, dass hierfür keine Sahne verwendet werden muss, ist die Mehlschwitze nicht allzu ungesund. Um das Gemüse anzudicken wird zunächst ein Esslöffel Butter in einem Topf zum Schmelzen gebracht. Anschließend wird ein Esslöffel Mehl hinzugefügt und nun schnell und kräftig mit einem Schneebesen eingerührt.
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Die Mehlschwitze muss nun für ca. eine Minute einbrennen und wird dann mit etwas Wasser oder Brühe abgelöscht. Hierbei muss auch wieder kräftig gerührt werden. Anschließend wird die Masse noch etwas eingekocht, damit der Mehlgeschmack verloren geht. Wichtig ist, dass zunächst nicht allzu viel Flüssigkeit hinzugefügt wird, da die Soße sonst zu flüssig wird. Ist die Soße dick genug, kann nun das Mischgemüse hinzugefügt und kurz mit eingekocht werden. Das Gemüse sollte nicht zu lange kochen, da es sonst zu weich wird und eventuell zerfällt.
Andicken von Mischgemüse mit Sahne oder Frischkäse
Die einfachste Variante, etwas Volumen in Gerichte und Soßen zu bekommen, ist es diese mit Sahne zu verfeinern. Allerdings bringt diese Variante sehr viel Fett und Kalorien mit sich und sollte daher nur in Maßen genutzt werden. Daher eignet sich auch ideal Frischkäse als Alternative. Bei beiden Varianten ist jedoch etwas Geduld gefragt. Das Gemüse sollte eine Zeit lang in der Sahne oder im Frischkäse kochen, da die Soße sonst nicht dick genug wird.
Zusätzlich ist zu beachten, dass der Herd zunächst nicht allzu heiß ist. Gerade der Frischkäse kann sonst schnell Klümpchen bilden. Am besten funktioniert dies auch mit etwas Milch und Frischkäse. Etwas Frischkäse und einen Schluck Milch gemeinsam erwärmen und aufkochen. So entsteht eine herrliche leichte und leckere Soße. Anschließend das Gemüse hinzugeben und kurz mit erwärmen. Das Abschmecken sollte hierbei nicht vergessen werden!
Speisestärke
Speisestärke ist ein wahrer Alleskönner und sollte in jedem gut sortierten Haushalt vorhanden sein. Gerade zum Backen und Kochen kann Speisestärke wahre Wunder bewirken. Zunächst muss das Gemüse in etwas Wasser, Brühe oder Sahne weich gekocht werden. Anschließend wird ein Teelöffel Speisestärke mit ein paar Esslöffeln Wasser vermengt und gut durchgerührt. Hierbei ist das Rühren sehr wichtig, da sich sonst Klümpchen bilden und die Soße sonst ungenießbar machen. Sollten sich doch vereinzelt Klümpchen gebildet haben, muss einfach etwas mehr Wasser hinzugefügt werden.
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Allerdings sollte nicht zu viel Flüssigkeit hinzugefügt werden. Am Ende muss ein Brei entstehen. Wenn alles geklappt hat wird nun der Brei langsam mit einem Schneebesen in das Gemüse gerührt. Hierbei muss schnell gerührt werden, da sich sonst Klümpchen bilden können. Das Gemüse muss nun einmal aufgekocht und dann die Hitze gleich wieder abgestellt werden. Hierbei ist ständiges Rühren wichtig, da die Masse schnell am Boden des Topfes anbrennt. Ist das Gemüse zu dick geworden, kann einfach noch etwas Wasser hinzugefügt werden.
Auf diese Mittel sollte verzichtet werden
Mittlerweile gibt es für alles Fertigprodukte. Somit auch für Soßen. Auf künstlich hergestellte Soßen sollte allerdings verzichtet werden. Diese sind oft voll mit Zusatzstoffen, Geschmacksverstärkern und Chemikalien. Auch auf Andickungsmittel und andere Pulver ist nicht gut zu sprechen. Häufig sind hierbei Hefeextrakt und weitere chemische Substanzen enthalten, welche nicht gesundheitsfördernd sind. Beim Andicken und Herstellen von Soßen sollte lieber etwas Zeit in die Hand genommen werden. Somit wird eine leckeres und gesundes Produkt herauskommen.
Mischgemüse andicken: Unser Fazit
Mischgemüse kann selbst hergestellt oder tiefgefroren gekauft werden. Egal für welche Variante man sich entscheidet, angedickt schmeckt die vitaminreiche Beilage am Besten! Mit den genannten Tipps, um Mischgemüse anzudicken, wird die ganze Familie staunen und den Teller leer putzen. Mischgemüse pappt jedes Gericht auf und sorgt für genügend Vitamine am Mittagstisch.