Mittlerweile stellt die Laserhaarentfernung eine beliebte Alternative zu den anderen Haarentfernungsmethoden (wie beispielsweise Waxing oder Nadelepilation) dar. Bei dieser Behandlung wird ein Lichtlaser auf die Haarzwiebel gerichtet, wodurch sich das Haar aufgrund seines enthaltenen Melanins so sehr erhitzt, dass die Proteine der Haarzelle und ihre Verankerung mit der Haut zerstört werden. Im folgenden Artikel sind mehrere wissenswerte Informationen aufgeführt, die jedem, der an einer solchen Haarentfernung interessiert ist, vor der Behandlung bekannt sein sollten.
Die Behandlung tut kaum weh
Im Gegensatz zu anderen sogenannten „dauerhaften Entfernungsmethoden“ ist die Laserhaarentfernung mit vergleichsweise wenig Schmerzen verbunden. Allerdings können dennoch einige Folgeerscheinungen auftreten, wie zum Beispiel eine allergische Reaktion, oder Rötungen im behandelten Bereich. Diese Erscheinungen verschwinden jedoch normalerweise nach ein paar Stunden, können aber manchmal auch ein paar Tage bestehen bleiben.
Sie eignet sich nicht für jeden
Je dunkler Haare sind, desto besser können sie innerhalb einer Laserbehandlung entfernt werden. Das liegt daran, dass dunkle Haare mit deutlich mehr Pigment (inkl. Melanin) ausgestattet sind, und dementsprechend auch mehr Wärme durch Lichtlaser absorbieren können, wodurch sich wiederum die Haarfollikel besser beschädigen lassen. Von daher eignet sich diese Methode weniger für Menschen mit eher hellen (wie grauen, blonden oder roten) Haaren. Des Weiteren ist die Hautfarbe ebenfalls ein Indikator für die Effektivität dieser Behandlungsmethode. Doch auch wenn sich eine Laserhaarentfernung auf heller Haut besser durchführen lässt, kann sie bei Menschen mit dunklerer Haut ebenso angewendet werden, sofern die korrekte Wellenlänge des Lasers zum Einsatz kommt.
Die anfallenden Kosten
Da es sich bei Laserhaarentfernungen nicht um gesundheitlich notwendige Behandlungen handelt, sondern im Grunde nur um „kleine Schönheitsoperationen“, werden diese auch von keiner Krankenkasse übernommen. Die letztendliche Summe hängt in erster Linie mit der zu behandelnden Körperstelle, sowie von deren Größe ab. Darüber hinaus wird der Preis noch durch die eingesetzten Arbeitsinstrumente geregelt, mit denen der Dermatologe seine Behandlung durchführt. Meistens beläuft sich der Preis pro Sitzung auf ungefähr 200 bis 400 Euro.
Eine Laserbehandlung zu Hause
Grundsätzlich können schon Geräte für die eigenen vier Wände erworben werden, mit deren Hilfe sich eine Laserhaarentfernung auch auf eigene Faust durchführen lässt – auch wenn die Gerätschaften in einer handelsüblichen Hausarztpraxis in der Regel deutlich leistungsstärker sind. Doch trotz dieser Möglichkeit ist es immer wesentlich empfehlenswerter, diese Behandlung von einem professionellen Dermatologen durchführen zu lassen. Auf diese Weise werden die potenziellen Risiken dieser Behandlung minimiert. Außerdem kann ein Fachmann in der Regel deutlich besser auf mögliche Komplikationen reagieren, als der Großteil aller Patienten.
Bei sensibler Haut
Auch wenn sich im Grunde praktisch jeder Mensch die Haare per Laser entfernen lassen kann, so sollte man dabei dennoch vorsichtig sein, wenn man eine sensible Haut hat. In solchen Fällen ist es meist schlauer, die Behandlung zunächst an einer einzigen Stelle testen zu lassen, um die generelle Empfindlichkeit der Haut zu überprüfen. Für Patienten mit so einer Haut muss dann die Energie des Lasers so weit reduziert werden, dass die Haut nicht mehr gereizt wird. Gleichzeitig darf es aber auch nicht zu einer Beeinträchtigung des Nutzens aufgrund von zu schwacher Laserstärke kommen.