Viele Frauen ahnen nicht, dass sie sich viel zu häufig in Schuhen bewegen, die nicht für ihre Füße geeignet sind. Dabei gibt es Alternativen. Über das Problem der Damenschuhe in Über- und Untergrößen informiert dieser Artikel.
Was sind Über- und Untergrößen?
Wenn man sich in einem klassischen Schuhhandel umschaut, findet man Schuhe normalerweise in einem bestimmten Größenspektrum. Frauenschuhe gibt es gemeinhin etwas häufiger in kleineren Größen als Männerschuhe, aber auch hier gibt es ein Limit nach unten und oben. Wer mit seiner Fußgröße dieses Limit über- oder unterschreitet, braucht eigentlich eine Über- oder Untergröße. Weil es die aber oft gar nicht gibt, greifen insbesondere Frauen oft zur falschen Größe. Sie möchten nur ungern auf modisches Schuhwerk verzichten, weil der Zeh ein bisschen drückt.
Dabei gibt es ein wachsendes Angebot an Damenschuhen in Über- und Untergrößen, besonders im Netz – spezialisierte Onlineanbieter wie dieser hier lassen aufhorchen. Und mit wachsender Auswahl können auch unterschiedliche modische Bedürfnisse erfüllt werden. Leider wissen noch immer viele Frauen nichts von diesen Angeboten und zwängen sich viel zu oft in unpassende Schuhe. Das kann ernsthafte gesundheitliche Konsequenzen haben.
Warum es keine gute Idee ist, Schuhe in der falschen Größe zu tragen
Tatsächlich ist es wenig glamourös, die falsche Schuhgröße zu tragen, auch wenn der Spruch „wer schön sein will, muss leiden“ noch immer besonders unter Frauen kursiert. Wer langfristig die falschen Schuhe trägt, riskiert nicht nur Schmerzen, Blasen und Verletzungen an den Füßen, sondern schädigt gegebenenfalls auch seinen gesamten Bewegungsapparat. Das dauerhafte Laufen in den falschen Schuhen führt früher oder später zu einem gewissen Vermeidungsverhalten. Das geschieht oft ganz automatisch – der Körper will Reibung und Schmerzen vermeiden und passt schließlich die Fußbewegung daran an.
Das Ergebnis: Die Trägerin von zu kleinen oder zu großen Schuhen läuft schief. Das kann zu Knie-, Hüft- und Rückenschmerzen führen. Bewegt man sich länger in einer ungesunden Haltung, können unter Umständen auch Hals-, Kiefer- und Kopfschmerzen auftreten. Weil die falschen Schuhe selten als Ursache in Betracht gezogen werden, werden viele dieser Beschwerden zunächst falsch behandelt. Die Betroffenen wissen nicht, woher ihre Schmerzen kommen und tragen die Symptome oft sehr lang mit sich herum.
Ein kluger Orthopäde prüft daher oft als allererstes die Schuhe, wenn Patienten mit Beschwerden beim Laufen zu ihm kommen. Nicht selten verordnet er dann orthopädische Einlagen, welche die Laufbewegung wieder normalisieren und stabilisieren. So weit muss es nicht kommen: Wenn sich das Bewusstsein durchsetzt, dass Frauenfüße nicht immer der Norm entsprechen müssen, wachsen bald auch Nachfrage und Angebot. In Anbetracht der möglichen Konsequenzen kann das nur wünschenswert sein.