Wer die Möglichkeit hat, ein Kinderzimmer von Grund auf neu zu gestalten, dem stehen viele Möglichkeiten offen. Insbesondere diverse Bodenbeläge eignen sich mitunter besser als andere. Dieser Artikel erläutert die Vor- und Nachteile von Fliesen im Kinderzimmer.
Warum Fliesen meist viel besser sind als ihr Ruf
Viele Menschen denken bei Fliesen an die immer gleichen, weißen, glatten Kacheln, wie man sie oft in Zimmern mit sanitärer Funktion findet. Dabei bieten professionelle Fliesenausstatter mittlerweile eine Vielzahl von alternativen Versionen an. Um ein möglichst perfektes Ergebnis zu erzielen, sollte man zudem die Hilfe eines Fliesenlegers in Anspruch nehmen – den passenden Fachmann dazu findet man im Internet. DIY-Lösungen sorgen oft für Enttäuschung und Frust, wenn man handwerklich nicht besonders begabt ist.
Fliesen müssen heutzutage nicht nach der althergebrachten Badkachel aussehen und sich auch nicht so anfühlen. So sind aktuell beispielsweise Natursteinfliesen in dunkler Optik beliebt, die durch eine spezielle Strukturierung fast wie echtes Holzlaminat aussehen können. Diese Fliesen fühlen sich etwas weicher an und können einem Raum ein ganz anderes Ambiente verleihen. Dabei behalten sie ihre pflegeleichten Eigenschaften, für die sie auf der ganzen Welt geschätzt werden.
Eignen sich Fliesen für das Kinderzimmer?
Im Kinderzimmer sind Fliesen vor allem deswegen gut geeignet, weil sie sich sehr leicht reinigen lassen und äußerst robust sind. Bis eine moderne Fliese bricht, muss schon einiges passieren. Und auch häufiges Verschieben von Möbeln und schweren Gegenständen kann einer guten Fliese in der Regel wenig anhaben. Darüber hinaus sickert keine Flüssigkeit in eine Fliese, sodass jedes Malheur im Handumdrehen beseitigt werden kann. Fliesen binden weder Feuchtigkeit noch Gerüche – ein gefliestes Zimmer kann daher fast immer geradezu klinisch gereinigt werden.
Besonders für Kinder, die schon frühzeitig eine Allergie – etwa gegen Hausstaubmilben – ausprägen, können Fliesen ein Segen sein. Manchmal wollen Eltern aber auch nur, dass man das Kinderzimmer besonders schnell und einfach putzen kann. Auch dann sind Fliesen immer eine gute Idee. Natürlich bleibt der Fliesenboden im Vergleich zu einem Teppich immer ein wenig hart. Gefährlich ist er deswegen für die Kinder allerdings nicht. Wenn sie noch sehr klein sind und häufig über ihre eigenen Beine fallen, ist der Aufprall nur unwesentlich härter als bei einem Teppichboden. Bedenken sollte man allerdings, dass fragile Objekte wie Glas auf Fliesen tatsächlich eher zerspringen als auf einem Teppich. Hier gilt dann besondere Vorsicht.
Kinder haben oft viel Spaß an einem Fliesenboden in ihrem Zimmer, denn auf der glatten Oberfläche kann man hervorragend mit Spielzeug spielen. Eine gute Kombination für das Kinderzimmer sind aber auch Fliesen plus einem Läufer aus Textil, der z.B. in der Spielecke platziert werden kann. So hat das Kind die Wahl zwischen verschiedenen Untergründen in seinem Zimmer und ein Läufer lässt sich bei Bedarf auch immer noch deutlich einfacher waschen als ein ganzer Teppich.