Viele Frauen träumen davon, endlich die perfekten Augenbrauen zu haben. Rein genetisch bedingt sind aber nur wenige Frauen damit gesegnet. Natürlich kann man sie regelmäßig zupfen, doch auch hier kann viel schieflaufen und vor allem muss man immer wieder nachzupfen. Microblading kann hier eine dauerhafte Lösung sein, die immer mehr Fans gewinnt. Doch wie sieht der Weg zu den perfekten Augenbrauen mit dieser Methode aus?
Was ist Microblading genau?
Microblading ist im Prinzip eine moderne Form des Permanent-Make-ups. In Asien gab es die Methode schon vor über 20 Jahren, denn dabei werden Farbpigmente unter die Haut gestochen. Dadurch kann man die Form und die Fülle der bereits vorhandenen Augenbrauen verbessern. Hier kommt man allerdings komplett ohne Maschine aus, denn die Prozedur wird von Hand ausgeführt. Es gibt dabei verschiedene Methoden.
Beim klassischen Microblading werden ganz feine Linien unter die Haut gestochen und erst danach kommt die Farbe dazu, die nach einigen Minuten Einwirkzeit dann wieder entfernt wird. Beim Diamond Microblading, das vermehrt bei heller Haut angewendet wird, arbeitet die Kosmetikern mit einem sehr feinen und präzisen Diamant. Bei der Kombinationsmethode geht es um eine Technik bei der die beiden Methoden zusammen angewendet werden. Hier kann man mehr erfahren, wie das Microblading im Detail funktioniert.
Wie erfolgt die Farbwahl?
Vor dem Aufbringen der Farbe wird zunächst die Symmetrie des Gesichts genau unter die Lupe genommen. Anhand des individuellen Knochenbaus und der Mimik wird dann entschieden, wie man die Augenbrauen bearbeiten muss, damit diese perfekt symmetrisch werden. Bei der Farbwahl geht es dann um die Struktur und die aktuelle Farbe der echten Augenbrauen. Kombiniert mit der Hautfarbe wird dann entschieden, welche Farbe letztendlich aufgetragen wird. Microblading eignet sich derweil ganz besonders für Menschen, die aufgrund von Krankheiten ihre Haare und damit auch die Augenbrauen verloren haben. Gleichzeitig nehmen aber auch viele Frauen die Behandlung in Anspruch, die schon morgens mit perfekten Augenbrauen aufwachen möchten.
Verlaufende Konturen?
Microblading macht den Anschein, als würde es sich dabei um eine Tätowierung handeln. So könnte der Problemfall enstehen, dass die feinen Konturen mit der Zeit verblassen oder verschwimmen, wie es bei einem Tattoo öfter der Fall ist. Beim Microblading besteht diese Gefahr allerdings nicht, da die Farbe nur ganz oberflächlich unter die Haut gestochen wird. Zudem wird es keine Verfärbung geben, da die verwendete Farbe ohne Schwermetalle auskommt. Dadurch ist die Dauer der Sichtbarkeit beim Microblading aber auch auf ca. eineinhalb Jahre begrenzt. Die meisten Farben sind auf rein pflanzlicher Basis und hypoallergen, sodass sie auch für Allergiker geeignet ist.
Dennoch wird vor einer Behandlung immer auch ein Allergietest gemacht, denn die Sicherheit steht immer an oberster Stelle. Man sucht sucht dazu eine unauffällige Stelle hinter dem Ohr aus, bringt dort etwas Farbe unter die Haut und schaut, ob sich in den folgenden 24 Stunden etwas verändert oder ob es eine Reaktion gibt. Wenn hier nichts passiert, kann man auch die restliche Behandlung bedenkenfrei durchführen lassen. Wer sich für ein Microblading entscheidet und dabei eine Expertin aufsucht, kann man jedenfalls eine lange Zeit mit absolut perfekten Augenbrauen rechnen.