Marilyn Monroe behauptete seinerzeit „Diamonds are a girls best friend“. Dass dieses Credo noch heute gilt, ist allerdings kaum anzunehmen. Junge Frauen haben mittlerweile andere Prioritäten. Sie haben es mit eigenen Kindern, mangelnden Kita-Plätzen, europäischen Kriegen und dem weltweiten Klimawandel zu tun. Sie lehnen das Tragen von Pelzmänteln ab. Diamanten verkörpern jedoch einen hohen Wert. Sie sorgen für glanzvolle Momente und werden als Geschenke weiterhin geschätzt. Fakt ist aber, dass kaum eine Frau sich selbst eine Diamantkette schenken würde.
Sind Diamantketten noch en vogue?
Eindeutig ja. Es gibt einfach Momente im Leben, in denen etwas Luxus und ein erhöhter Glamour-Faktor willkommen sind. Ob zum Presseball oder den Bayreuther Festspielen, ob zur Hochzeit oder zum 10. Hochzeitstag verschenkt: Mit einer Diamantkette sind Frauen auch heute zu begeistern. Der Grund: Diamantketten verkörpern einen Wert, der auch die Trägerin der Kette als wertgeschätzt auszeichnet. Zudem verleihen Farbe, Größe und Schliff einem Diamanten einen Zauber, dem man sich schon als Betrachter kaum entziehen kann.
Doch es muss nicht gerade ein Riesendiamant wie der Enigma-Karbonado mit 555 Karat sein. Dieser Solitär kostete den Käufer bei Sotheby’s 3,8 Millionen Euro. Ein paar Karat weniger machen einen Diamanten bezahlbar. Doch ein Mann von Welt sollte wissen, ob er seiner Herzensdame eine vielseitig tragbare Solitär-Diamant-Halskette, ein elegantes Tennis-Collier oder eine reich mit Diamanten besetzte Kaskaden-Halskette schenken möchte. Bei allen Genannten handelt es sich um Diamantketten.
Welche Diamantketten sind besonders beliebt?
Eine Edelmetall-Kette mit einem einzelnen Diamanten – einem Solitär – gehört bei den Damen zu den beliebtesten Diamantketten. Kein Wunder, denn diese Kettenform trägt sich tagsüber wie abends zum Galaempfang gleichermaßen gut. Das Tennis-Collier wartet nicht etwa mit Tennisballgrößen, Diamanten auf. Vielmehr ist ein durchgehender Diamanten-Strang typisch. Er kann ein- oder mehrreihig sein. Tennis-Colliers haben einen entsprechend hohen Glamour-Faktor. Wer seiner Herzensdame ein Tennis-Collier mit Diamanten schenkt, investiert eine beträchtliche Summe.
Glamourös wirkt auch die mehrreihige Kaskaden-Diamantkette. Man trägt sie bevorzugt zur großen Abendgarderobe. Der Choker-Typ sitzt hoch am Hals wie ein Halstuch. Er ist bei Diamantketten nicht so gebräuchlich, weil man meist das Dekolletee seiner Herzensdame betont. Es gibt jedoch Abendkleider, wo Choker-Diamantketten eine ganz wunderbare Wirkung entfalten. Tief hängende Opernhalsketten oder Diamantketten in Prinzessinnen-Länge runden die zur Verfügung stehende Auswahl an Ketten mit Diamanten ab. Wer in Sachen Diamantkette höher hinaus möchte, kauft einen ungeschliffenen Rohdiamanten und designt selbst ein Schmuckstück damit. Dieser Grad an Exklusivität ist allerdings sehr kostspielig.
Der passende Anlass zur Diamantkette
Die meisten Damen möchten keine extravaganten Preziosen im Wert von mehreren Hunderttausend Euro am Hals spazieren tragen. So eine Diamantkette läge nämlich wegen ihres Wertes die meiste Zeit im Safe. Man würde bestenfalls ein Simile davon tragen. Probieren Sie es einfach mal mit den modernen Diamantketten. Ein schön geschliffener Solitär hinterlässt immer Eindruck. Der Diamant kann rund, in Tropfen- oder Herzform, im Marquise- oder Prinzess-Schliff gearbeitet sein.
Diamanten können eine Gelbgold- oder Weißgoldkette zieren, aber auch eine Kette aus Roségold, Platin oder Silber adeln. Man sollte den Geschmack der Beschenkten schon kennen. Trägt eine Frau bevorzugt goldene Ohrringe oder Creolen, sollte man auch mit der Diamantkette beim Gelbgold bleiben. Kombinierbarkeit ist bei Schmuckstücken wichtig. Eine Diamantkette mit einem Solitär von 0,33 Karat zur Hochzeit zu verschenken, kann sich jeder leisten. Bei einem Solitär-Diamanten mit 2,65 Karat fällt die Rechnung allerdings fünfstellig aus.
Doch es kommt den meisten Frauen nicht auf die Größe des Steins an. Viel wichtiger ist den Damen, dass die Diamantkette zu ihrem Typ passt. Dafür braucht es Fingerspitzengefühl. Gegebenenfalls sollte sich die Dame ihre Kette mit aussuchen dürfen. Es wäre doch schade, wenn die Beschenkte einen Umtausch in Erwägung ziehen müsste.