Yoga ist die Trendsportart schlechthin – und das schon seit etlichen Jahren. Nicht ohne Grund: Neben dem Trainieren der Fitness bietet die Sportart mit ihren sanften, gymnastischen Bewegungen noch wesentlich mehr und ist auch für blutige Anfänger perfekt geeignet.
Woher kommt Yoga?
Yoga stammt aus Indien. Ursprünglich vereinte der Begriff viele verschiedene Übungen, die Körper, Geist und Seele stärken und vereinen sollten. So zählten dazu neben der körperlichen Ertüchtigung Achtsamkeitsübungen wie Meditationen, aber auch Atemübungen und sogar Verhaltensregeln für den Alltag. In Europa und den USA werden fast immer nur die Körperübungen praktiziert, wenn von Yoga gesprochen wird. Diese werden unterteilt in bewegte und ruhende Positionen. Das herkömmliche Yogatraining beinhaltet meist eine Mischung aus beidem.
Was bewirkt Yoga?
Zunächst einmal ist der Sport, der sich in Schwierigkeit und Intensität beliebig variieren und steigern lässt, ein wahrer Stimmungsaufheller: Yoga für mehr Lebensfreude in den Alltag zu integrieren, ist nicht nur bei (leichten!) depressiven Stimmungen ideal, sondern hebt auch ansonsten die innere Grundstimmung merklich an. Durch die nachweisbar blutdrucksenkende Wirkung und die Lösung von Verspannungen wird Stress merklich reduziert. Gerade die ruhenden Übungen entschleunigen den hektischen Alltag spürbar.
Zudem werden bei der eher ruhigen und sanften Sportart die Muskeln nicht nur gestärkt, sondern zugleich auch gedehnt. Das sorgt für anmutigere, geschmeidigere Bewegungen – nicht nur beim Sport! Besonders empfehlenswert ist Yoga auch für Menschen mit Rückenschmerzen, Gelenkproblemen oder Übergewicht: Es trainiert den Körper sanft und schonend, ohne den Sportler zu überanstrengen. Es ist dabei völlig in Ordnung, auf den eigenen Körper zu hören, rechtzeitig Pausen einzulegen und mit Übungen zu beginnen, die sich leicht durchführen lassen.
Für wen ist Yoga geeignet?
Im Prinzip ist die Trainingsvariante für alle Menschen ideal: Menschen mit gesundheitlichen Problemen können so in Bewegung bleiben, ohne ihre Muskeln und Gelenke übermäßig zu strapazieren. Auch ältere oder unsportliche Personen werden leicht einen Einstieg finden. Anders als bei anderen Sportarten kann hier jeder kleine Erfolgserlebnisse haben – so wird nicht gleich nach dem ersten Versuch frustriert aufgegeben.
Aber auch erfahrene Sportler und sehr trainierte Menschen können durch Yoga einen Mehrwert erfahren: Durch die bessere Durchblutung und Beweglichkeit entsteht ein völlig neues Körpergefühl, fernab von Konkurrenzkampf und Wettbewerbsdruck. Gerade wer sonst sehr intensiv trainiert, kann sich mit Yoga eine kleine Ruheoase in den Alltag integrieren. Übungen, die mit einem höheren Schwierigkeitsgrad einhergehen, verlangen oft auch ansonsten sehr ausdauernden Sportlern mit viel Kraft einiges ab!
Was wird benötigt?
Wichtig sind vor allem Zeit, bequeme Bekleidung und eine angenehm weiche, aber dennoch feste Unterlage. Gerade für Anfänger empfiehlt es sich, die ersten Stunden unter professioneller Anleitung zu trainieren: So werden Fehler bei der Ausübung wirkungsvoll verhindert. Nur korrekt ausgeführte Übungen bringen tatsächlich den gewünschten Erfolg.