Ostjütland ist eine Urlaubsdestination, die geografisch nicht leicht zu fassen ist. Das Festland Dänemarks ist in unterschiedliche Regionen eingeteilt. Süddänemark schmiegt sich an die Grenze zu Deutschland. Der Norden Jütlands beschreibt die Spitze. Zwischen dem Norden und dem Süden liegt die Mitte, die noch in West und Ost unterteilt wird.
Ostjütland liegt am Kattegat und die Destination erstreckt sich ungefähr von Vejle bis zum Randers Fjord. Es ist eine vielfältige Region, die im Schatten der Strände an der Nordsee und den beliebten Urlaubszielen auf Fünen sowie rund um Skagen liegt. Gäste, die eine landschaftliche Schönheit mit einem hohen Freizeitwert suchen, sind hier genau richtig. Die meisten Ferienhäuser in Ostjütland überzeugen durch ihre Küstennähe und die Natur im Hinterland.
Ostjütland für Familien
Ein Urlaub mit Kindern kann anspruchsvoll sein. Die Entfernung darf nicht zu weit gewählt werden, damit die Fahrt nicht zu anstrengend wird. Die Unterkunft muss kindgerecht sein und in einer schönen, gern ruhigen Umgebung liegen. Die Fahrtzeit von Flensburg bis Vejle beträgt gut eine Stunde und dreißig Minuten. Nach Djursland, der schönen Halbinsel in Ostjütland, dauert die Fahrt etwa doppelt so lange. Ferienhäuser in der Region gibt es für jeden Anspruch. Häuser mit einer familienfreundlichen Ausstattung, Unterkünfte für Gäste mit Hund oder gemütliche Häuser für eine kurze Auszeit zu zweit. Die Region hat viel Abwechslung zu bieten. Museen, Freizeitparks und charmante dänische Städte sorgen dafür, dass die Ferientage erlebnisreich werden.
Raus in die Natur
Ostjütland hat viele unterschiedliche Landschaftsformen zu bieten. Fjorde, feine Sandstrände, weiche Hügel, glasklare Seen und ursprüngliche Flusslandschaften sind ein Paradies für alle, die gern draußen sind. Die Küste entlang des Kattegats wechselt sich aus grünen Fjordhängen und gemäßigten Ebenen ab. Für Wanderer und Radenthusiasten eine perfekte Region. Mountainbiken, Radtouren mit der ganzen Familie und Ausflüge zu Fuß können ganz auf die persönlichen Ansprüche zugeschnitten werden. Die Flüsse und Seen in der Region sind ideal für Ausflüge mit dem Kanu oder zum Angeln.
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Djursland
Die Halbinsel Djursland wird vom Rest Dänemarks immer etwas spöttisch betrachtet. Die Einwohner haben einen ähnlichen Status wie die Ostfriesen an den niedersächsischen Küsten. Es ist jedoch auch eine Region mit hoher Attraktivität für Gäste. Die Hafenstadt Ebeltoft ist vermutlich eine der schönsten Städte Dänemarks. Die historischen Häuser und Straßen sind malerisch und die Stimmung entspannt. Im Hafen liegt die Fregatte Jylland. Das alte Holzschiff ist heute ein Museum und kann besichtigt werden. Grenaa liegt direkt am Kattegat und hier sind Robben, Fische und Pinguine zu Hause. Das Aquarium Kattegatcenter ist ein lebendiges Meeresmuseum und einen Besuch wert.
Djurs Sommerland ist ein typischer dänischer Freizeitpark, der nur in den Sommermonaten öffnet. Das Sommerland in Ostjütland ist ein Park, in dem die ganze Familie Spaß hat. Fahrgeschäfte, Spiellandschaften für die Kleinen und großer Badespaß für alle sind eine echte Konkurrenz für die Küste mit ihren kinderfreundlichen Stränden. Der Nationalpark Mols Bjerge zeigt, wie die Eiszeit die Landschaft geprägt hat. Sanfte Hügel und runde Kuppen prägen das Bild des Wandergebiets, von dessen höchstem Punkt sich ein einzigartiger Blick über die Natur bietet.
Stadtleben in Ostjütland
Entlang der Ostseeküste gibt es viele kleine charmante Orte. In Ostjütland können Gäste jedoch auch zu einem ausgedehnten Stadtbummel aufbrechen. Die Präferenzen sind immer etwas unterschiedlich und daher ist Aarhus ein lohnendes Ausflugsziel. Die Stadt bietet einen ausgewogenen Mix aus Shopping, Kunst, Kultur und Naturerlebnissen. In den Cafés herrscht ein studentisches Flair, das den Charme der lebendigen Stadt ausmacht. Tipps zum Sightseeing gibt es viele. Drei Highlights sind das ARoS, den Gamle By und die Infinite Bridge.
Das ARoS Aarhus ist ein Museum für moderne Kunst. Wer sich für Zeitgenössisches interessiert, wird an der sorgfältig zusammengestellten Ausstellung viel Freude haben. Der Besuch lohnt sich jedoch auch ohne großes Kunstinteresse. Auf dem Dach des Museums befindet sich ein Rundgang, der vom dänischen Künstler Ólafur Elíasson geschaffen wurde. Es ist ein Element, das zur Dauerausstellung des Museums gehört. Die Glasscheiben sind in allen Farben des Regenbogens gefärbt. Der Ausblick über die Stadt ist spannend.
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Gamle By bedeutet so viel wie alte Stadt. Im Freilichtmuseum, das etwas außerhalb des Stadtzentrums liegt, wurden historische Häuser und kleine Geschäfte aufgebaut. Beim Bummeln durch die alten Gassen kann dem Leben vergangener Tage nachgespürt werden. Die einzelnen Gebäude sind unglaublich liebevoll und detailreich gestaltet.
Die Infinite Bridge am Varna Strand war ursprünglich eine Kunstinstallation und sollte nur temporär eine Attraktion am Strand werden. Die Dänen waren aber so begeistert von der kreisrunden Brücke, dass sie jedes Jahr genutzt werden kann. Der Holzsteg kann endlos belaufen und immer wieder kann ein Blick auf den Meeresboden geworfen werden. Ein Besuch hier lohnt sich doppelt. Direkt an den Strand reicht ein wunderschönes Waldgebiet. Es gibt Spielplätze, malerische Wege und den Tierpark Marselisborg. In der gepflegten Anlage leben Rehe und Hirsche, die zum Teil ganz zutraulich sind.
Die Region Vejle
Die Stadt Vejle liegt tief im gleichnamigen Fjord. Ein Erkennungsmerkmal der Stadt sind die wellenförmigen Gebäude direkt am Fjord. Bølgen wurde von einem Architekturbüro mit großen Namen entwickelt. Das kreative Team um Henning Larsen hat die Entwürfe für die Oper in Kopenhagen und das Moesgaard Museum entwickelt. Bølgen steht nicht nur für große Architektur, sondern auch für ein außergewöhnliches Wohnkonzept. Hohe Kunst der Architektur lässt ich auch an der neu gestalteten Hafenfront entdecken. In Vejle stehen Stadtbummel und Kulinarik im Einklang mit den Erlebnissen in der Natur. Fluss, Küste, Fjord und Seen sind ausgezeichnete Wassersportreviere. Das flache Hinterland und die Wände des Fjords sind ideal für Outdooraktivitäten.
UNESCO Welterbe in Ostjütland
Die ersten Siedlungen wurden immer nach bestimmten Kriterien ausgewählt. Der Ort sollte geschützt liegen und Sicherheit vor Feinden bieten. Eine hohe Lage wurde bevorzugt, da Angreifer schon frühzeitig ausgespäht werden können. Die Zeit der Wikinger war kriegerisch. In der Region um Vejle wurden zahlreiche Spuren der Wikinger gefunden. In Jelling sind es sogar Monumente mit einer weitgreifenden historischen Bedeutung.
Sie sind ein Symbol, für die Gründung Dänemarks und wie der Wikinger Blauzahn zum ersten dänischen König wurde. Nordwestlich von Vejle befindet sich die älteste Kirche Dänemarks, zwei Runensteine und das Grab von König Blauzahn. Im Jahr 965 entsagt Blauzahn dem nordischen Glauben und tritt zum Christentum über. Diesen Vorgang lässt er in zwei Steintafeln meißeln. Die UNESCO sieht den hohen Wert der Monumente und erkennt sie als kulturelles Erbe an. Ein modernes Museum hat die Geschichte in einer außergewöhnlichen Lebendigkeit aufgearbeitet.