Gerade Mütter lieben es, wenn sie ihrem Kind ein individuelles und nachhaltiges Kleidungsstück zaubern können, auf das beide stolz sein können. Allerdings ist das Stricken von größeren Textilien keineswegs so einfach, wie es manchmal wirken mag. Dieser Artikel zeigt, wie man mit neuartigen Modellpaketen trotzdem modische Kleidung für die Kleinen stricken kann.
Was sind Modellpakete?
Modellpakete sind Sets, die sich für alle eignen, die außergewöhnliche Kleidungsstücke für Kinder stricken wollen. In den Paketen ist alles enthalten, was man zur Anfertigung eines bestimmten Kleidungsstücks braucht. So findet man in einem Set für einen Pullover die passenden Stricknadeln, eine umfangreiche Anleitung und exakt die benötigte Menge Garn. Damit sind solche Sets sowohl für Einsteiger als auch für Fortgeschrittene geeignet, wenngleich Letztere wahrscheinlich etwas weniger oft auf die Anleitung schielen müssen als Erstere.
Stricken ist zwar keine Raketenwissenschaft, kann ohne die richtige Anleitung gerade am Anfang aber eher zermürbend sein. Ehe man sich zu einem Strick-Profi gemausert hat, der die wiederkehrenden Bewegungen fast im Schlaf beherrscht, dauert es einige Stunden oder Tage – dann geht das Stricken aber recht leicht von der Hand. Wer seinen Kindern etwas stricken möchte, sollte darauf achten, dass er alle dafür nötigen Utensilien sofort zur Hand hat um Frustrationen zu vermeiden. Auch schadet es nicht, immer ein wenig mehr Garn parat zu haben, damit man seine eigenen Fehler gegebenenfalls noch ausbessern kann.
Warum jetzt mehr Menschen Kleidung für Kinder stricken
Stricken galt eine Zeit lang als geradezu überholtes Hobby. Warum auch Selbermachen, wenn man eine Menge Textilien mittlerweile sehr günstig kaufen kann? Hier hat sich ein Bewusstseinswandel eingestellt: Gerade Mütter wollen ihren Kindern wieder öfter etwas Selbstgemachtes zaubern und auch eine individuelle Note einfließen lassen können. Darüber hinaus weiß man bei selbst gestrickten Textilien zweifellos, was „drin“ ist: Nämlich ausschließlich der Garn, den man dafür verwendet hat. Weder mussten für ein selbst gestricktes Textil Kinderhände arbeiten, noch muss man sich vor unverträglichen Farbstoffen oder anderen Chemikalien fürchten.
Ein weiterer netter Nebeneffekt vom Selbermachen: Der CO2-Fußabdruck bleibt so klein wie möglich. Das fertige Textilstück kommt ja schließlich mehr oder weniger direkt „vom Erzeuger“ und muss nicht erst durch die ganze Welt verschickt werden. Das Bedürfnis nach nachhaltigeren Produkten und auch die Selbstwirksamkeitserfahrung beim Selbermachen reizen mehr und mehr Menschen dazu an, sich wieder öfter alte Kulturtechniken wie das Stricken beizubringen. Praktische Sets wie die Modellpakete machen den Einstieg in das Stricken zudem um ein Vielfaches einfacher.
Die Prognose: Dieser Trend passt zu gut in die aktuelle Zeit, um nicht weiterhin zu bleiben. Selbst gestrickte Kindersachen werden wir in Zukunft noch deutlich öfter sehen.