Es gibt diese Tage, an denen scheint man mit dem falschen Fuß aufgestanden zu sein. Und dabei ist es wirklich egal, ob es der rechte oder linke Fuß war, der zuerst den Boden berührt hat, denn ab diesem Moment läuft wirklich alles schief.
Das Wasser in der Dusche will nicht richtig warm werden, der Kaffee ist zu heiß und verbrüht einem die Zunge, auf der Lieblingsbluse prangt ein riesiger, unübersehbarer Fleck, der schelmisch lacht und zu allem Übel verpasst man noch den Bus zur Arbeit oder aber steht mit seinem Auto im dicksten Stau, obwohl es nur noch wenige Minuten bis zum wichtigen Meeting sind. „Was genau habe ich nur falsch gemacht?“, mögen sich dann viele Fragen, doch leider ist die Antwort gar nicht so leicht. Schlechte Laune ist da vorprogrammiert und leider auch ansteckend.
Tipps gegen schlechte Laune
Ja, solche Tage kommen immer mal wieder vor. Im Leben von jedem von uns. Damit man aber aus diesem Teufelskreis herausfindet, haben wir einige Tipps für euch, um solche scheinbar negativen Tage in positive Tage umzukehren:
1. Tief durchatmen
Tatsächlich ein Tipp, den man von vielen hört, wenn es einem Mal schlecht geht oder man kurz vor einem Gefühlsausbruch gleich einer Naturgewalt ist. „Atme mal tief durch, dann wird’s besser.“ Aber was genau hat unsere Laune mit dem Atem zu tun? Entschleunigtes Atmen hilft dabei, Stress abzubauen und uns eine Pause zu verschaffen. Eine tiefe Bauchatmung ist besonders wohltuend. In dem Zustand des tiefen und bewussten Atmens gaukeln wir unserem Körper vor, er sei in einer Art Schlaf-Modus. Dieser fällt sodann automatisch in die Entspannung.
Meist reichen wenige, bewusste und tiefe (Bauch-)Atemzüge, um den Körper und den Geist in eine entspannte Ruhephase zu versetzen. Wer jedoch noch tiefer gehen möchte, dem können Atemübungen in der Meditation oder aber der Progressiven Muskelentspannung nach Jacobsen helfen.
2. Betrachtung des Problems: was genau ist die Ursache meiner schlechten Laune?
Sobald man etwas ruhiger ist und sich nicht mehr in einer Abwärtsspirale von negativen Emotionen befindet, hat man die Gelegenheit, Inne zu halten um herauszufinden, was genau die schlechte Laune verursacht. Neben einer schlechten psychischen Verfassung können ebenso physische Ursachen der Grund der schlechten Laune sein. Allseits bekannte und auch weit verbreitete Gründe wären Schlafmangel (oder auch unruhiger Schlaf), schlechte Ernährung oder aber der Mangel an Bewegung und frischer Luft. Die gute Nachricht ist: all diese Gründe lassen sich leicht und auch relativ schnell angehen. Ein Spaziergang an der frischen Luft, ausgewogene Ernährung und etwas Sport können hier schon wahre Wunder bewirken.
3. Entscheide dich aktiv gegen schlechte Laune
Ein großer und entscheidender Punkt gegen schlechte Laune ist tatsächlich – nachdem man die ersten beiden Punkte durchgenommen hat – sich gegen schlechte Laune zu entscheiden! Das klingt einfach? Ja, in gewisser Hinsicht schon, ganz so einfach ist es aber nicht, denn nach wie vor gibt es immer noch innere Kritiker, Schweinehunde oder aber auch Drama-Queens (oder Kings), die sich in der schlechten Laune und der damit selbst aufgebürdeten Opfer-Rolle gut fühlen und gar nicht aus ihr heraus möchten.
Sollte sich eine dieser Stimmen oder aber Gefühle bei dir melden, nimm sie an, höre ihnen zu, nimm sie dann liebevoll bei der Hand und lächle sie an, während du sie auf die Auszeit-Bank setzt. Jetzt ist keine Zeit für Drama, Kritik oder aber die Komfortzone. Hier geht es um dich und deine Gesundheit, dein Wohlbefinden. Sie alle haben jetzt erst mal eine Auszeit verdient und können dich in aller Ruhe machen lassen.
4. Nachhaltige Ideen gegen schlechte Laune
Du hast die schlechte Laune besiegt und der Tag wandelt sich hin zum Positiven? Yay! Super! Doch Vorsicht! Man sollte sich im Klaren darüber sein, dass schlechte Laune immer und nahezu überall auftreten kann. Daher sollte man nicht auf kurzfristige und schnelle Lösungen setzen, sondern ganzheitlich an die Sache rangehen. Mit ganzheitlich meine ich: du hast herausgefunden, was dir jetzt – in diesem Moment – guttut. Aber was ist es, das dir längerfristig gut tut und dir hilft? Wie wäre es beispielsweise mit einer kleinen Auszeit für dich? Schau in den Kalender und trag dir ganz dick deine Me-Time ein, die nicht nur eine fadenscheinige Ausrede für „heute tue ich mal nichts und bleibe einfach auf der Couch liegen“ sein sollte, sondern tatsächlich ein Date mit dir selbst ist!
Tue das, was dir guttut. Gehe shoppen, treffe dich mit Freunden, mache Sport, plane eine Yoga-Session, tanze all deine schlechte Laune heraus oder aber buche eine Auszeit für dich. Wie klingt beispielsweise in Südtirol ein Hotel mit Schwimmteich für dich? Hier wäre nicht nur ein Wellnessurlaub inmitten einer atemberaubenden Bergkulisse und wohltuender Natur eine willkommene Abwechslung und Garantie dafür, den Körper und die Seele entspannen zu lassen, sondern auch gleichermaßen ein Genussurlaub mit dabei, denn man befindet sich direkt an der Südtiroler Weinstraße! Ein weiterer Tipp: schreib‘ dir am besten eine Liste mit den Dingen, die dir Spaß und die dich glücklich machen. So verfliegt schlechte Laune im nu! Und vergiss‘ dabei niemals die Ursachen der physischen Probleme!
Schlechte Laune, adé!
Die schlechten Tage können nun ruhig kommen. Wir sind bestens auf sie vorbereitet und mit unseren Tipps verfliegt deine schlechte Laune garantiert!