Ein paar Tage dem Alltag zu entfliehen, ist immer eine tolle Sache. Über den Entspannungsfaktor und damit auch darüber, wie sehr der Kurztrip oder Urlaub gelingen kann, entscheidet zum einen die Gesellschaft, aber auch das Ziel. Die Klassiker ist der Jahresurlaub einer Familie, die häufig einen aktiven Familienurlaub plant, der im besten Fall eine Mischung aus Abenteuer und Entspannung darstellt, wie es beispielsweise auf einem Trip nach Freiburg im Breisgau möglich ist. Auch der Bayerische Wald ist ein beliebtes Ziel für einen Familienurlaub.
Im Folgenden soll nun aber eine ganz besondere Form des Urlaubs im Fokus stehen: Der (Kurz-)Urlaub mit den Freundinnen, also ein reiner Mädelstrip. Welche Ausflugsziele sich anbieten und was zu beachten ist, damit der Mädelstrip auch wirklich gelingt, zeigt der folgende Beitrag.
Diese Urlaubsvarianten sind ideal für einen Mädelstrip
Die Auszeit im Kreise der Freundinnen kann ganz unterschiedlicher Art sein. Das folgende Best-of an Urlaubsvarianten für den Mädelstrip kann sowohl in Form eines Kurzurlaubs gestaltet werden, als auch länger dauern. Über die Länge des Aufenthalts entscheidet meist die Anfahrt, wobei gilt: Je kürzer die Anreise ist, desto eher lässt sich der Trip auch an einem Wochenende realisieren, was meist einfacher zu organisieren ist. Diese Urlaubsvarianten funktionieren im Kreis der Freundinnen meist sehr gut:
1. Das Wellness-Wochenende
Unter Mädels ist es besonders beliebt, ein entspanntes Wochenende in einem Wellness-Hotel zu verbringen, sich verwöhnen zu lassen und gemeinsam Spa-Behandlungen, Saunagänge und Massagen zu genießen, bei denen auch noch genug Zeit zum Quatschen bleibt. Das Hotel Bad Fallenbach in St. Leonhard im Passeiertal ist wie gemacht für einen Mädels-Kurztrip. Nach dem Bezug der Suiten oder Appartements könnte die Auszeit unter Freundinnen mit einem Willkommensdrink beginnen.
Das kulinarische Angebot beginnt dann am ersten Abend bereits mit einem mehrgängigen Menü und könnte an der Bar oder in Lounge ausklingen. Am nächsten Tag – nach einem Frühstücksbüffet mit regionalen Köstlichkeiten – warten Pools, Saunen und Bäder darauf, gemeinsam erkundet zu werden. Bauernbäder und Waldsauna sind die Highlights, die den Mädelstrip sicher zu etwas ganz Besonderem machen.
2. Der Städtetrip
Die Herausforderung eines gemeinsamen Städtetrips ist die Wahl der Stadt, in die gereist werden soll. Wer den Mädelstrip zum Shoppen nutzen möchte – ohne dabei auf die zurückgelegten Kilometer zu achten – könnte ins US-amerikanische New York reisen, im Pariser Viertel Le Marais nach den Werken der Modepäpste Ausschau halten oder in London auf der Oxford Street die Kreditkarte klingeln lassen. Ein Städtetrip kann aber auch bedeuten, gemeinsam eine Stadt zu besichtigen und beispielsweise eine Stadtführung zu unternehmen.
Diese muss nicht unbedingt zu den klassischen Sehenswürdigkeiten führen. In Berlin könnte beispielsweise eine Street-Art-Tour auf dem Programm stehen oder in Köln ein Trip zu den verschiedenen Brauhäusern der Stadt. In München lassen sich Angebote finden, wie etwa eine Tour bei Nacht. In Dresden könnte es bei einer Führung historisch und schaurig zugleich werden.
3. Der Strandurlaub
Wem der Wellnesstrip übers Wochenende nicht genügt, der könnte auch einen gemeinsamen Strandurlaub anpeilen. Haben die Mädels recht unterschiedliche Interessen, empfiehlt ein Hotel im Paradies, das Sport- und Wellnessangebote ebenso bereithält wie Shows, Animation und natürlich Bars und Büffets.
4. Der Aktivurlaub in den Bergen
Tickt die Mädelstruppe sportlich gleich, kann ein Aktivurlaub in den Bergen eine prima Option sein, sich gemeinsam sportlich in der Natur zu betätigen. Ein Wander- oder Skiurlaub in den Bergen ist dann eine gute Idee, um gemeinsam etwas zu erleben. Gemeinsam die frische Luft zu genießen, die Natur zu erkunden und/oder zu klettern oder mit dem Mountainbike zu fahren, macht Spaß, powert aus und schweißt zusammen. Wer gemeinsam dieselbe Abenteuerlust verspürt, könnte sich aufmachen in die Alpen zu einer Hüttenwanderung auf der Zugspitze in Deutschland, ins österreichische Zillertal oder auch ins Berner Oberland in der Schweiz.
In Italien sind Regionen wie Cortina d’Ampezzo und Alta Badia gut geeignet für einen Trip von Berghütte zu Berghütte. In Spanien ermöglicht der Nationalpark Ordesa y Monte Perdido, in Frankreich der französische Teil der Pyrenäen, der Nationalpark Pyrénées. Wer abseits der bekannten Routen wandeln will, könnte sich auch aufmachen in Richtung Schottland, wo der Great Glen Way einen Besuch wert ist. Auch die norwegischen Fjorde sind noch ein Geheimtipp für eine Hüttenwanderung.
5. Eine kulinarische Reise
Das Beste an der kulinarischen Reise ist, dass sie auch bei einem recht kleinen Zeitbudget verwirklicht werden kann. Und so geht’s: Auf der Reiseroute stehen diverse kulinarischen Hotspots – in einer Stadt, wenn nur wenig Zeit ist, durch ein bestimmtes Bundesland, wenn gemeinsam gereist werden soll. Denkbar ist die kulinarische Reise sogar zuhause, in der eigenen Stadt. Dann steht jeder Mädelsabend im Zeichen eines anderen kulinarischen Essens. Neben dem Besuch verschiedener Restaurants, ist es auch denkbar, an Kochkursen teilzunehmen oder jeden Abend bei einer anderen Freundin zu kochen – einmal italienisch, einmal thailändisch, einmal indisch und so weiter.
Gemeinsam Zeit verbringen, ohne Zoff – geht das?
Wenn im Vorfeld ein paar Spielregeln festgelegt werden, ist es gut möglich, den Mädelstrip ohne Zickerei zu erleben. Dabei gilt:
- Eine offene und ehrliche Kommunikation ist der Schlüssel, um Missverständnisse zu vermeiden. Erwartungen, Interessen und Bedürfnisse jedes Einzelnen sollten im Vorfeld besprochen werden, um sicherzustellen, dass alle auf einer Wellenlänge sind.
- Bei der gemeinsamen Planung sind die Vorlieben und Interessen aller Teilnehmerinnen zu berücksichtigen. So kann sich jede Person auf etwas freuen und es entsteht ein Gefühl der Gleichberechtigung.
- Es ist wichtig, Kompromisse einzugehen und Rücksicht auf die Wünsche der anderen zu nehmen. Es ist wichtig, dass jede Person die Möglichkeit hat, ihre Vorlieben einzubringen und sich gehört zu fühlen.
- Es ist sinnvoll neben gemeinsamen Aktivitäten, Raum und Zeit für individuelle Aktivitäten oder Entspannung einzuplanen. Jeder braucht auch mal eine Auszeit, um Energie zu tanken und sich selbst zu reflektieren.
- Falls es doch zu Konflikten kommt, ist es wichtig, diese frühzeitig anzusprechen und konstruktiv zu lösen. Schuldzuweisungen sind wenig sinnvoll.