Schwitzen im Intimbereich kann unangenehm sein. Doch gerade in den warmen Sommermonaten oder in stressigen Situationen kann es passieren, dass sich Schweiß zwischen den Beinen bildet. Das Problem lässt sich aber durchaus mit ein paar Hilfsmitteln beseitigen.
Warum entsteht Schweiß im Intimbereich?
Ähnlich wie Schweiß, der zwischen den Achseln oder im Gesicht entsteht, kann es auch im Intimbereich zu Schweißausbrüchen kommen. Der gesamte Körper eines Menschen verfügt über Schweißdrüsen. Diese bilden – je nach Situation – mehr oder weniger Schweiß. Kommt es zu einer Schwitzattacke, entsteht nicht nur Feuchtigkeit. Mit der Zeit können sich auch unangenehme Gerüche bemerkbar machen. Der Grund sind geruchsbildende Bakterien. Das kann jedoch bei Betroffenen zu Scham und Unwohlsein führen.
Was kann ich gegen Schweiß im Intimbereich tun?
Es gibt einige Möglichkeiten, um Schweiß im Intimbereich zu regulieren. Neben Hausmitteln stehen auch Antitranspirante gegen Schwitzen im Intimbereich zur Verfügung. In diesem Rahmen ist es jedoch maßgeblich, die Produkte sorgsam zu verwenden. Der Intimbereich ist sowohl bei Männern als auch bei Frauen ein empfindlicher Körperbereich. Hier gilt es also, vorsichtig mit Hilfsmitteln umzugehen. Zunächst ist es empfehlenswert, den Intimbereich sanft zu reinigen und gut abzutrocknen. Reibe die Haut nicht zu stark trocken, sondern tupfe sie im Idealfall nur ab.
Anschließend kann ein Hausmittel oder ein Deo zum Einsatz kommen. Wichtig ist jedoch, die Produkte nicht mit den Schleimhäuten in Berührung zu bringen. Die Region könnte gereizt oder auch geschädigt werden. Sehr gut wirkt neben Deodorants für den Intimbereich auch Salbeitee. Diese Teesorte verhindert übermäßige Schweißproduktion – auch in intimen Körperregionen.
Trinke abends vor dem Zubettgehen eine Tasse Tee und tupfe den Tee außerdem leicht auf den Intimbereich. Somit lassen sich Bakterien bestmöglich beseitigen. Nach dem Waschen kann auch ein wenig Deo helfen. Gehe dabei strikt nach den Anweisungen des Herstellers vor und nutze nicht zu viel Produkt, um die Haut nicht zu irritieren.
Was kann noch bei Schwitzen im Intimbereich helfen?
Trage vor allem atmungsaktive Wäsche. Diese sorgt dafür, dass die Luft im Intimbereich besser zirkulieren kann. Gleichzeitig kommt es weniger zur Bildung von Schweiß und unangenehmen Gerüchen. Ideal ist Unterwäsche aus Baumwolle. Diese nimmt zusätzlich Schweiß auf und sorgt für ein rundum angenehmes Hautgefühl.
Auch das richtige Waschen der Intimzone kann hilfreich sein. Viele Menschen sind der Ansicht, dass häufiges Duschen bei Intimschweiß von Vorteil ist. Doch das vermehrte Waschen kann dazu führen, dass die Intimflora aus dem Ruder gerät. Natürlich ist Hygiene ratsam. Verwende aber nur lauwarmes Wasser und setze auf pH-neutrale Waschmittel. Nach dem Duschen kann leichte Unterwäsche und ein Intim-Deo helfen.
Tipp: Trage nicht zu viel Bodylotion oder andere fetthaltige Cremes im Intimbereich auf. Die Fettcreme könnte durchaus kontraproduktiv sein und die Schweißbildung zusätzlich begünstigen. Wer sich unbedingt eincremen möchte, sollte nur leichte Produkte verwenden. Aloe vera beruhigt in diesem Zusammenhang die Haut und kühlt den Intimbereich. Somit bleibt auch Schweiß bestmöglich aus.
Sollte zusätzlich ein unangenehmer Geruch im Intimbereich auftreten, kann es ratsam sein, die Schambehaarung zu kürzen. Hier sammeln sich im Laufe des Tages viele Bakterien, die sehr produktiv und für spezielle Düfte verantwortlich sind. Ist hingegen kaum bis gar kein Haar vorhanden, bleiben auch unerwünschte Gerüche aus.