Den Stromzähler anschließen. In seiner Einfachheit kann diese Begrifflichkeit ein klein wenig irreführend sein. Ein Stromzähler wird von Experten angeschlossen, woraufhin das Gerät dann von der Stadt nach einer Prüfung genehmigt und abgenommen wird.
Daraufhin wird dann von der Stadt der Strom zum Endverbraucher in das entsprechende Haus geliefert. Dabei spielt es auch keine Rolle, mit welchem Stromanbieter der Vertrag abgeschlossen worden ist. Durch eine Drehstromleitung entsteht dann auf diese Art und Weise eine Verbindung zwischen dem Zähler und dem Hausanschlusskasten. Oftmals lässt sich noch ein klassischer Ferraris-Zähler in den Zählerkästen finden – jedoch werden inzwischen modernere Zähler mit Fernauslese in den Zählerkästen installiert.
Worauf sollte man beim Stromzähler anschließen achten?
Bei dem Stromzähler, der dazwischengeschaltet sein soll, verhält es sich jedoch anders. So ziemlich jeder, der sich ausgiebig darüber informiert, kann dies bewerkstelligen. Erforderlich wird der Anschluss eines solchen Zwischenstromzählers vor allem dann, wenn zum Beispiel eine Wohnung oder Räume vermietet werden, die bislang noch nie vermietet worden waren. Auch wenn auf Vertrauensbasis keine Abrechnung mehr möglich ist und hier Missverständnisse im Vorfeld aus dem Weg geräumt werden können, die eventuell zu Streitpunkten werden können.
Es sind nur wenige Handgriffe notwendig, die auch nicht besonders schwierig sind. Dennoch sollte stets der Umstand beachtet werden, dass zahlreiche Lebensbereiche von DIN-Normen geregelt sind – und genau so verhält es sich auch in diesem Fall. Dementsprechend wäre es durchaus sinnvoll, sich im Vorfeld mit den Regelungen der DIN-VDE 0100 vertraut zu machen, bevor es an die Arbeit geht.
Vier Schritte zum richtigen Anschluss vom Stromzähler
Um einen Zwischenzähler anzuschließen, lässt sich eine kleine Anleitung dafür grundsätzlich in wenigen Punkten zusammenfassen:
- 1. Schritt: Insgesamt existieren vier Anschlüsse. Der Eingang, Ausgang, Null-Eingang und Null-Ausgang. 1 bis 4.
- 2. Schritt: Es ist möglich, dass die Nummerierungen – je nach technischer Installation – voneinander abweichen können. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, die Beschreibungen für die Installation der jeweiligen Gerätschaften genau durchzulesen.
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- 3. Schritt: An der Stelle, wo sich nach allen Arbeiten der Eingang des Zählers befinden soll, kommen Null und Phase in die Eingangsanschlüsse.
- 4. Schritt: Phase und Null des Stromnetzbereichs kommen analog dazu, da der Verbrauch des Stromnetzbereichs separat festgestellt werden soll. Sie kommen an die beiden Buchsen, welche am Ausgang angebracht sind.
Um einen derartigen dazwischengeschalteten Stromzähler anzuschließen, reichen diese kleinen Schritte vollkommen aus. Sofern dem Heimwerker kein Fehler unterlaufen ist, und kein Mangel am Gerät oder dem Material festgestellt werden konnte, ist der Zähler ab diesem Zeitpunkt einsatzbereit.
Probleme die möglicherweise auftreten können
In diesem Zusammenhang sollten jedoch trotzdem noch einige Punkte beachtet werden. Bei diesen Punkten handelt es sich um keine unüberwindbaren Hindernisse. Man sollte sie lediglich kennen und stets im Hinterkopf behalten. Der Anschluss eines dazwischengeschalteten Stromzählers für die Vorrichtung eines neuen Mieters muss im Vorfeld genau mit dem neuen Mieter abgesprochen sein, da durch einen neu angeschlossenen Zähler keine neue Stromleitung zum Versorger etabliert wird.
Es wird lediglich eine Form von technischer Hilfestellung zur Verfügung gestellt, die für eine differenzierte Kontrolle des Stromverbrauchs beitragen soll. Dem gegenüber steht natürlich das grundsätzliche Recht des Mieters, seinen Stromanbieter frei auswählen zu dürfen. Das Vorhaben, einen dazwischengeschalteten Stromzähler zu installieren, kann daher in einen leichten Widerspruch dazu geraten.
Achtung: Ein finanzieller Vorteil beim Stromzähler anschließen
Bei dem Anschluss eines neuen Stromzählers kann noch ein weiteres rechtliches Problem dazukommen. Die nun entstehende Situation kann von einem fähigen Anwalt so interpretiert werden, dass der Vermieter einen finanziellen Vorteil für sich herausschlagen kann. Da er den Strom, der ihm selbst geliefert wird, praktisch weiterverkaufen kann. Ein derartiges Verhalten ist allerdings klar verboten. Es ist vom Gesetzgeber so vorgesehen, dass spätestens im Jahr 2032 hierzulande die üblichen analogen Stromzähler vollständig von digitalen Stromzählern ersetzt werden sollen. Damit auf diese Weise einige Punkte der Energiewende umgesetzt werden können, sollte darauf geachtet werden, welcher Zähler als Hauptzähler schon angeschlossen ist. Welche dazwischengeschalteten Stromzähler geplant sind, sollte dabei ebenfalls nicht in Vergessenheit geraten.
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Nicht geeichte Geräte
Darüber hinaus kann es auch nicht gerade einfach werden, wenn man ein Gerät kauft, das nicht geeicht ist. Aus einem strengen Blickwinkel kann ein derartiger Zwischenstromzähler nicht dazu benutzt werden, von einem Mieter den Stromverbrauch abzulesen und ihm diesen daraufhin in Rechnung zu stellen. Um deshalb auf der sicheren Seite zu sein, verschafft der Kauf eines geeichten Gerätes hierbei Abhilfe. Geeichte Geräte haben im Regelfall eine Gültigkeit von 16 Jahren.
Senkrechtes Aufhängen
Bei allen zuvor erwähnten Punkten darf auch definitiv nicht vergessen werden, dass man einen Stromzähler immer senkrecht aufhängen muss. Nur in einer absolut senkrechten Position gibt das Gerät korrekte Messdaten wieder. Sind die abgelesenen Messwerte aufgrund der falschen Aufhängung des Geräts nicht korrekt, kann die darauf basierte Abrechnung von dem Mieter angefochten werden.
Stromzähler anschließen: Zählwerk auf Null
Bei dem Anschluss eines Stromzählers erwarten viele, dass das Zählwerk des Geräts auf null steht. Dies ist zwar der Fall, allerdings nur bei nicht geeichten Zählern. Ist jedoch ein Stromzähler bereits geeicht, so gilt es zu beachten, dass bereits die Eichung selbst ein Vorgang war, der Strom erzeugt hat. Viele Mieter sind deswegen überrascht, dass bereits ohne ihr Zutun ein Energieverbrauch angezeigt wird.