Neunzig Grad bestimmen unser Leben. Nicht etwa 90 Grad Wassertemperatur, sondern die 90 Grad in der Geometrie, besser bekannt als der rechte Winkel. Dieses Maß besitzt zwar in der Natur kaum eine Bewandtnis, wohl aber in der zivilisatorischen Architektur der Menschheit. Neben dem Kreis ist er die Basis für jedwede von Menschenhand erschaffene Form.
Entsprechend besitzen viele Grundstücke eine rechteckige Form, die es erlaubt, die vorhandene Fläche optimal auszunutzen. Etwa dann, wenn es darum geht, einen Swimmingpool einzurichten. Ein entsprechender Rechteckpool lässt sich beispielsweise so an die Grundstücksgrenze oder an die Terrasse setzen, dass keine nicht nutzbare Leerfläche entsteht. Mit einem entsprechenden Rechteck-Poolset, zum Beispiel von Poolsana, ist das Schwimmbad im eigenen Garten zudem schnell eingerichtet.
Poolformen: Erst rechteckig, dann rund und jetzt wieder gerne rechteckig
Schon in den antiken Badeanstalten des römischen Reiches dominierten rechteckige Pools, weil sie den vorhandenen Platz besser ausnutzten und einfacher zu mauern waren als runde oder halbrunde Becken. Das allein war es aber nicht. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass ein rechteckiger Pool leichter zu reinigen ist. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Pool mittels Saugbürste von Hand oder mit einem Saugroboter gereinigt wird. Runde oder halbrunde Becken erlauben dem Wasser, sich im Kreis zu bewegen und dazu braucht es nicht viel, einmal spielerisch mit der Hand vom Beckenrand aus eingetaucht und hin und her bewegt, wandert das Wasser. Mit dem Wasser wandern aber auch Schwebepartikel, die gerade in unbedeckte Pools hineingeweht werden.
Vor allem Blütenpollen, aber auch Staub. Besser ist es, diese Schwebepartikel setzen sich am Beckenboden oder auch den Wänden ab. Bei rechteckigen Pools, deren gerade Flächen und Ecken das Wasser bremsen, ist dies viel schneller der Fall, weshalb sie sich auch gründlicher reinigen lassen als runde Pools. Dadurch bleibt die Wasserqualität länger erhalten und es müssen weniger Mittel eingesetzt werden, um zum Beispiel den pH-Wert zu regulieren.
Runde Pools, die Volumenwunder, aber eben keine Platzwunder
Streng geometrisch betrachtet benötigt ein runder Pool weniger Fläche als ein rechteckiger Pool bei gleichem Volumen. In der Realität jedoch braucht er mehr Platz, weil Grundstücke sehr selten eine kreisförmige Fläche aufweisen. Unter Nutzung bestimmter Materialien lassen sich jedoch runde Pools einfach und kostengünstig bei hoher Eigenstabilität fertigen, womit sich eine große Käuferschicht erschließt. Letztlich zählt aber für nicht wenige Grundstückseigentümer/innen der Vorteil des Rechteckpools, mit dem sich die gesamte Fläche bestmöglich nutzen lässt. Dabei gibt es auch vom Rechteckpool inzwischen sehr viele Varianten bezüglich des Materials, angefangen beim Quick-up-Pool, der in nur einem Tag fertig für den Betrieb ist, bis hin zum im Boden versenkten Stahlwand-Pool und nicht zu vergessen, den gemauerten Pool.
Festgemauert in der Erde, aber nicht aus Lehm gebrannt, der moderne bodengleiche Pool
Gemauerte oder betonierte Swimmingpools, bodengleich im Garten eingelassen, waren früher die teuerste Form des eigenen Wasserbeckens, aber auch eine, die zur Wertsteigerung der gesamten Immobilie beitrug. Der Aufwand war enorm und für Heimwerker kaum zu bewältigen. Die Lösung des Problems zeigt sich in Styropor-Mauerelementen, die sich fast wie Kinderspielsteine nebeneinander setzen lassen, ohne dass die so entstehende Mauer krumm und schief wird. Die Styroporeinfassung der Elemente ist zugleich die Schalung für den Beton und die Wärmeisolierung gegenüber dem Erdreich. Um so einen hochwertigen Pool aufzubauen, braucht es keinen Gesellen- oder Meisterbrief im Maurerhandwerk.
Immerhin kann aber etwas Erfahrung im Tiefbau nicht schaden. Auf jeden Fall schont diese Art des Poolbaus den Geldbeutel und ist höchstwahrscheinlich schneller fertig, als das vom Profi gefertigte Schwimmbecken. Gerade heute ist es meist einfacher, eine Audienz beim Papst zu erhalten als einen Termin, an dem der beauftragte Handwerker tatsächlich erscheint. Der Heimwerker-Vorteil: Spaß im Sommer und Wertsteigerung ohne Investitionen in Handwerkerstunden gehen Hand in Hand.