Ein schöner Garten ist eine tolle Sache, aber auch an langen Sommerabenden hat man nicht so viel Freude daran, wenn er nicht ausreichend beleuchtet werden kann. Dieser Artikel zeigt, worauf man beim Kauf von Außenbeleuchtung für den Garten achten sollte und wie man Gartenleuchten richtig positioniert.
Woran muss man bei der Gartenbeleuchtung denken?
Zunächst: Keinesfalls sollte man für die Beleuchtung eines Außenbereiches Lampen verwenden, die eigentlich für den Innenbereich gedacht sind. Diese verfügen in der Regel weder über ausreichend Standfestigkeit, noch sind sie witterungsbeständig. Wer „normale“ Lampen im Garten aufstellt, muss mit Kurzschlüssen oder anderen Schäden rechnen.
Das ist aber kein Problem, schließlich gibt es eine Vielzahl von Lampen, die speziell für den Außenbereich geeignet sind – diese gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen. Spezielle Gartenleuchten sind nicht nur meist etwas heller (weil sie einen größeren Radius ausleuchten müssen als in einem geschlossenen Raum), sondern verfügen auch über verschiedene Sicherungsmechanismen, welche die Stromquelle vor Feuchtigkeit und Dreck schützt. Nicht vergessen: Diese Lampen stehen meist auch noch draußen, wenn der Sommer schon vorbei oder noch nicht da ist. Daher sollten sie auch Frost und Sturm standhalten können.
Wie man einen Garten richtig ausleuchtet
Sind die technischen Fragen geklärt, geht es ans Eingemachte: Wie leuchtet man einen Garten eigentlich richtig aus? Hierauf gibt es keine Standard-Antwort. Man sollte lediglich darauf achten, dass häufig benutzte Wege mindestens so gut beleuchtet sind wie Orte, an denen man sich abends länger aufhalten möchte – etwa die Feuerstelle oder die Terrasse. Wer seine Beleuchtung – wie es der Normalfall ist – bei Tageslicht einrichtet, der unterschätzt meist, wie dunkel es nachts, gerade im Winter, wirklich werden kann. Selbst kräftige Lampen erzeugen einen zufriedenstellenden Lichtkegel höchstens für ein paar Meter, abhängig davon, wie sie das Licht brechen und verteilen. Für einen kleinen Weg von etwa 20-30 Metern zum Gartenschuppen braucht es also zum Beispiel auf jeden Fall mehrere Lampen.
Zudem gibt es einen Unterschied zwischen einer Beleuchtung, mit der man gerade noch den Weg zum Gartentor findet und einer Beleuchtung, mit der man abends auch essen, lesen oder Karten spielen kann. Aufenthaltsorte sollten besonders üppig beleuchtet werden. Es schadet auch nicht, mehrere Varianten der Beleuchtung zuzulassen, sodass man das Licht parallel zur Sonneneinstrahlung justieren kann. Als praktisch haben sich hier dimmbare Lampen erwiesen, deren Helligkeit man mit einem Regler einstellen kann.
Abschließend bleibt zu erwähnen, dass man sich für die Einrichtung einer guten Außenbeleuchtung ausreichend Zeit nehmen sollte, denn aller Wahrscheinlichkeit nach wird man verschiedene Varianten und Einstellungen bei verschiedenen Lichtsituation durchprobieren wollen – und nicht immer klappt alles auf Anhieb. Faustregel: Ein Abend zum Probieren, ein Abend zum Festlegen.