Der Landhausstil: Viermal neu interpretiert

von wunderbar4457

Rustikale Gemütlichkeit, natürliche Materialien und liebevolle Deko – diese Dinge zeichnen den Landhausstil aus und machen ihn so beliebt. Dabei lässt sich der Landhausstil auf ganz unterschiedliche Weisen umsetzen; je nach Geschmack, Platz und individuellen Vorlieben. Wir stellen vier schöne Varianten vor, die jedem Raum eine bezaubernde Atmosphäre verleihen.

1. Der französische Landhausstil

Gemütlichkeit und Eleganz verbindet der Landhausstil, wie er in Frankreich am beliebtesten ist. Die bevorzugten Materialien sind Holz, Korb und Metall – in Verbindung mit edlen Stoffen in Weiß, Pastelltönen oder gern auch kräftigen Farben zaubern sie eine heitere, angenehme Stimmung. Für lässige Eleganz sorgen geschwungene Linien, zum Beispiel bei Tisch- oder Stuhlbeinen. Zudem wird hier gern der seit vielen Jahren so beliebte Shabby-Chic genutzt – also das gezielte Einsetzen von Möbeln, Spiegeln oder Bilderrahmen mit leichten Gebrauchsspuren. Gekonnt in Szene gesetzt, machen sie den Raum wohnlicher und behaglicher als eine kalte, makellose Einrichtung.

2. Der britische Landhausstil

Ein Mix aus (gern dunklen) Hölzern und dicken, schweren Stoffen lädt zum Entspannen und Verweilen ein. Leder, gern ebenfalls in dunklen Tönen, ergänzt den Stil. Liebevolle Details wie gedrechselte Stuhl- und Tischbeine machen die ansonsten eher schlichten Möbelstücke zum Eyecatcher. Kombiniert wird das Ganze mit im Raum verteilten kleineren Lichtquellen, die für eine gemütliche Beleuchtung sorgen. Freundliche, helle und farbenfrohe Stoffe helfen dabei, den Gesamteindruck nicht zu trist oder drückend zu machen. Gern können Stoffe mit Blumen- oder anderen Mustern verwendet werden.

3. Der skandinavische Landhausstil

In den nördlichen Ländern wird auf eine Optik und helle, natürliche Farben gesetzt. Naturbelassenes Holz oder solches mit einer weißen Lackierung wird durch Blau- und Pastelltöne, sowie Grau in den unterschiedlichsten Schattierungen ergänzt. Zudem kommen hier vor allem Naturstoffe wie Baumwolle und Leinen zum Einsatz.

Während die vorgehenden Interpretationen des Landhausstils mit geschwungenen Linien und punkten, sind diese bei der skandinavisch angehauchten Variante schlicht, kühl und klar. Dafür darf die Deko ein bisschen üppiger ausfallen: Geschwungene Vasen sind ebenso denkbar wie verspielte Kerzenständer und Windlichter, Körbe für ein aufgeräumtes Ambiente und Karaffen aus Glas.

4. Der mediterrane Landhausstil

Die südlichen Länder sind bekannt für ihre ganz eigene Lebensfreude. Diese spiegelt sich auch beim Landhausstil wider: Terrakotta und andere eher erdige Töne werden mit knalligen, bunten Farben kombiniert. Beliebt sind dabei vor allem Gelb, Blau und Grün – natürliche Farben, die trotz der Kontrastwirkung zu den Erdtönen (oder gerade deshalb) wahnsinnig gut mit ihnen harmonieren.

Die Möbel aus edlen Hölzern wie Walnuss, Pinien- oder Olivenholz können entweder verspielt oder geradlinig gebaut sein. Bunte Mosaike, Stoffe und Elemente aus Metall runden das Ganze zu einem stimmigen Gesamtbild ab. Die oben genannten Farbtöne dürfen sich gern in Bildern und Gemälden wiederfinden, die für eine wohnliche Atmosphäre sorgen.

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